Der partielle Plasmaaustausch ist eine Weiterentwicklung der TPE (Therapeutischer Plasmaaustausch), die unser Ärzteteam aufgrund des deutlich besseren Nutzen-Risiko-Profils bei chronischen Erkrankungen in Kombination mit der H.E.L.P. Apherese einsetzt. Diese Therapie wird nicht bei Patienten eingesetzt, die an Fatigue/PEM leiden. Bei einigen dieser Patienten wird sie zu einem späteren Zeitpunkt im Therapieverlauf eingesetzt (wenn die Fatigue/PEM bereits abgeklungen ist).
Hinweis: Der therapeutische Plasmaaustausch (TPE) mit Albumin (Kunstplasma) kann bei chronisch kranken Menschen schwere Nebenwirkungen haben. Aus diesem Grund haben wir eine viel "sanftere" Version (Partial Plasma Exchange) entwickelt, bei der nur ein kleiner Teil des Plasmas am Ende einer H.E.L.P. Apherese-Therapie gegen Kochsalzlösung (NaCl. 0,9%) ausgetauscht wird. Mit anderen Worten - sie erhöht die Effizienz der ursprünglichen H.E.L.P. Apherese, indem sie einen noch höheren Prozentsatz an Autoantikörpern und Krankheitserregern entfernt, aber selbst wenn sie auch nur einen kleinen Teil des Plasmas entfernt, kann sie nicht für Fatigue/PEM-Patienten verwendet werden.
Zu den Nebenwirkungen gehören geschwollene Knöchel und Gesichtsödeme, wenn das Verhältnis zwischen Entnahme und Verabreichung und der Zeitpunkt der Verabreichung falsch gehandhabt werden.
Ausführliche Informationen über die verschiedenen Arten der Apherese und welche Art für welchen Zweck geeignet ist, finden Sie in unserem Blogbeitrag HIER