Die Chelat-Therapie hat sich zu einem besonderen Ansatz entwickelt, der für Menschen mit chronischen Krankheiten von Vorteil ist. Chronische Erkrankungen, die durch langwierige und oft anhaltende gesundheitliche Probleme gekennzeichnet sind, können die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen und erfordern innovative therapeutische Strategien. Die Chelat-Therapie, die ursprünglich für die Behandlung von Schwermetallvergiftungen entwickelt wurde, hat sich zu einer ergänzenden Behandlungsmethode für verschiedene chronische Erkrankungen entwickelt.
Das Grundprinzip der Chelattherapie besteht in der Verabreichung von Chelatbildnern, d. h. Substanzen mit einer besonderen Affinität zu bestimmten Metallen und Stoffen, um toxische Substanzen zu binden und aus dem Körper zu entfernen. Während die Wurzeln der Therapie in der Behandlung von Schwermetallvergiftungen liegen, hat sich ihre Anwendung auf Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerative Störungen und Autoimmunkrankheiten ausgeweitet.
Aus wissenschaftlicher Sicht dreht sich die Chelattherapie um die Verabreichung von Chelatbildnern, d. h. organischen Verbindungen, die in der Lage sind, stabile Bindungen mit Metallionen einzugehen. Der Chelatbildungsprozess beinhaltet die Bildung von Koordinationskomplexen, bei denen der Chelatbildner das Zielmetall umgibt und eine ringförmige Struktur bildet. Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) ist ein in der klinischen Praxis häufig verwendetes Chelatbildner-Mittel. Im Zusammenhang mit der Schwermetalltoxizität erleichtert die Chelattherapie die Entfernung toxischer Metalle aus dem Körper durch die Bildung wasserlöslicher Chelate, die über den Urin ausgeschieden werden können. Neben ihrem bewährten Nutzen bei der Entgiftung von Schwermetallen wurde die Chelattherapie auch auf ihre potenziellen kardiovaskulären Vorteile hin untersucht. Die Hypothese besagt, dass die Chelattherapie die Atherosklerose durch Bindung und Entfernung von Kalziumablagerungen in den Arterienwänden abmildern kann. Die genauen Wirkungsmechanismen und das Ausmaß der Wirksamkeit bei chronischen Erkrankungen sind jedoch nach wie vor Gegenstand laufender Forschungsarbeiten in der Wissenschaft.
*Dienstleistung von Akamantis Health